NGC2175 ist ein Nebel nördlich von Orion. Das erste 4 Kanalbild, das ich aufgenommen habe.

Aufnahme: 9.12.07 mit ATIK 16 HR am 12"er.

L: 6 x 600 R/G/B: 6 x 300

 

 

M16 ist wohl einer der berühmtesten Nebel überhaupt. Hubble lichtete ihn als DEN Vorzeigenebel für Sterngeburten ab. Er liegt im Band der Milchstrasse 20° südlich des Himmelsäquators. Ca. 2 Stunden waren Zeit, ihn einzufangen, bevor wieder Bäume in die Quere kamen.

ISO 800 und 5 x 8 Minuten bei 1,2m am 15.07.07 um   ca. 1:45 Uhr bei einem Seeing von 6/10. 

100% Ausschnitt aus M16. Die Säulen der Schöpfung.... 

 

Der Flaming Star Nebel ist ein recht unbekannter, aber sehr schön strukturierter Nebel. Er befindet sich im Sternbild Auriga an der Grenze zum Stier. Sehr schön zu sehen sind die Staubwolken, die sich diesmal nicht vor dem Nebel befinden, sondern darin und sich graublau zeigen. Sie bestehen aus Staub und Eisteilchen.Aufgenommen bei mäßiger Sicht mit dem 30cm Newton. Insgesamt 1,5 Stunden Belichtung bei ISO 800.

IC 443 ist ein fein strukturierter Nebel in den Zwillingen direkt bei Propus. Es handelt sich ähnlich wie bei Cirrus um einen Supernova Überrest. 

Aufgenommen am 10.2.07 mit 6 Aufnahmen a 8 Minuten bei ISO 800.

 

Auch vom 14.12 stammt diese Aufnahme des "Rosettennebels" NGC 2244 östlich von Orion. 3 x 9 Minuten bei ISO 400 lassen ihn ein wenig schwach erscheinen und tatsächlich sind 1,2 m Brennweite zuviel für dieses Objekt. Es erstreckt sich ungefähr über die 4-fache Grösse und hier ist nur das Zentrum zu sehen.

Auch hier befinden sich zahlreiche kleine Dunkelwolken vor dem Nebel, die ihm eine eigenartige Struktur verleihen.

Das letzte Mal dieses Jahr: M42 der grosse Orionnebel. Er ist einfach ein zu verlockendes Fotoobjekt. Diesmal allerdings ohne Farbverfälschung fotografiert, da ohne Streulichtfilter. Das lässt auch die Gelbtöne hervortreten und gibt dem ganzen einen natürlicheren Farbton.

Daten: 14.12.06 um 23:00 Uhr. 4x6, 4x2 Minuten und 3x15 Sekunden. Als Komposit, damit auch der Kern nicht ausgebrannt ist.

 

Wegen den schlechten Bedingungen und der fehlerhaften Ausrichtung beim letzten Versuch hier nun endlich eine Version des Pferdekopfes mit Flammennebel, die eines 12"ers würdig ist. Belichtet wurde 6 x 8 Minuten bei ISO 800 am 14.12.2006.

Auch der kleine Reflexionsnebel NGC 2023 kommt   gut zur Geltung, wie er sich im Licht des hellen    Sterns sonnt.

Nochmal der Pferdekopf als 100% Ausschnitt des Originalbildes, das wegen der Grösse nicht online steht. Schön erkennbar die Dunkelwolke, die in den roten Wasserstoff hineinragt und aus unserer Perspektive wie ein Pferdekopf erscheint. Tatsächlich liegt sie vor der roten Wasserstoffwolke.

 

Wenn Orion kommt, ist der Winter vor der Tür. Letzte Woche war M42 als Test dran und gestern der Pferdekopf nach NGC 891. Leider schon ein bischen neblig, aber 2 x 12 Minuten bei ISO 400 brachten folgendes Resultat. Pferdekopf, Flammen und ein kleiner Reflexionsnebel.

Die viele Retouchiererei machte es nicht grade leicht, den Nebel sichtbar zu machen... Aber der Winter ist noch lang!

NGC 1977 (running man) ist ein Reflexionsnebel direkt über dem grossen Orionnebel. Am 10.12.2006 einmal mit ISO 800 und danach mit ISO 400.

 

NGC281 ist ein Nebel in Kassiopaia. Er besteht zum grossen Teil aus Wasserstoff, aber interessant sind auch hier Wolken dunkler Materie, die deutliche Strukturen ausprägen. 

6 Bilder bei ISO 800 a 10 MInuten

M42 musste als Testobjekt für meinen neuen 12"er herhalten. Insgesamt 15 Minuten belichtet kam ich auf diese recht passable Aufnahme. Und das mit ISO 400 am 16.11.2006

 

Eine wunderbar klare erste Nachthälfte am 15.10 gab mir die Gelegenheit diesen Vorzeigenebel im Cepheus aufnehmen. Er ist nicht weit vom Bubblenebel entfernt und steht hoch im Norden. Die schöne Struktur gibt ihm einen besonderen Glanz. Das Besondere an diesem Nebel, er ist in einen offenen Sternhaufen eingebettet.

Daten: 10 x 10 Minuten bei ISO 800 

In der Nacht vom 15. auf den 16.10. war es klar genug, um den sehr schwachen IC 1396 abzulichten. Er steht im Sternbild Cepheus und ist eigentlich recht gross. Aber bei einer sehr geringen Flächenhelligkeit hat es insgesamt 96 Minuten Belichtung bei ISO 1600 gebraucht, um ihn sichtbar zu machen.

 

Bubblenbel am 30.9.2006.

 Lediglich drei Bilder a 12 Minuten und kein internen Darkabzug. Das Besondere an diesem Nebel ist die "Bugwelle" eines durchziehenden Sterns. Oben links noch ein Stück vom M52, einem offenen Sternhaufen.

Am 12.10 - 13.10 von 22:30 bis ca. 2 Uhr habe ich bei noch relativ guter Durchsicht den Cocoon Nebel aufgenommen.

Aufgenommen wurden 7 x 12 Minuten bei guter Sicht. Kurz bevor Nebel aufzog.

 

Aufgenommen am 8.9.2006. Der Nordamerikanebel im Schwan. Die Aufnahmezeit betrug nur 6x4 Minuten bei ISO 400 und 135mm Brennweite. Der Vollmond machte es unmöglich, mehr Details zu erfassen.

Am 13.9.2006 war der Mond endlich weitergezogen und ermöglichte zumindest bis 1:00 Uhr eine einigermassen dunkle Nacht. Ein Vergleichsfoto von NGC7000 zeigt, was schon mit einer Belichtungszeit von 5 Minuten bei ISO 800 zu erreichen ist.

 

Die grosse Wand in NGC 3000, dem Nordamerikanebel. Es ist  ein Ausschnitt der Bilder oben, der mit 1,2 m Brennweite entstand. "Mexico" wenn man es so will.

Der nördliche Teil der Cirrusnebels besteht, ähnlich wie der vor einem Monat aufgenommene südliche Teil, zu einem grossen Prozentsatz aus Sauerstoff. Die beiden Nebel bilden zusammen die Überreste einer gewaltigen Sternexplosion, die vor über 18000 Jahren in einer Entfernung von ca. 1500 Lj stattgefunden hat.

 

gleicher Ausschnitt, anderer Farbton

gleicher Ausschnitt, anderer Farbton

 

NGC6914 im Schwan entstand in der Nacht auf den 20.07.2006. Ein weiterer der so zahlreich im Band unserer Milchstrasse untergebrachten Nebel.

8 Bilder a 10 Minuten bei ISO 800 am 8" Newton.

gleicher Ausschnitt, anderer Farbton

 

Am 19.07.2006 entstand dieses Bild vom    Pelikannebel im Sternbild Schwan. betrachtet   man  es aus einiger Distanz, erkennt man sogar die   Umrisse eines Pelikans.

Ebenfalls vom 19.07 stammt dieser planetarische Nebel mit der Katalogbezeichnung NGC 6742. Er steht im Zenit in der Nähe der Leier und sieht dem Planeten Uranus zum Verwechseln ähnlich.

Daten: 4 mal 6 Minuten bei ISO 800

 

Aufgenommen am 16.07.2006. Der Cirrus Nebel "Sturmvogel" im Sternbild Schwan. Ein typisches Sommerobjekt, das zu einem grossen Teil aus Sauerstoff besteht.

11 Bilder a 6 Minuten bei ISO 1600. 

Der Crescent-Nebel ebenfalls im Schwan, stammt von der Nacht auf den 15.07.2006. Er ist ein typischer Wasserstoffnebel, der weiterhin einige schwerere Elemente enthält. Eine Sternexplosion hat wohl zu seiner Bildung beigetragen.

5 Bilder a 8 Minuten bei ISO 800.

 

Der Ringnebel M57 befindet sich im Sternbild Leier und ist der Rest einer Supernova, die vor ca. 20000 Jahren explodierte. Wegen seiner Form wurde er früher für einen Planeten gehalten, wodurch der Name planetarischer Nebel entstrand. Er hat eine Entfernung von 2300 Lj.

Aufgenommen am 14.07.2006. 

9 Bilder a 4 Minuten bei ISO 800 am 8" Newton.

 

Der Hantelnebel ist im Gegensatz zum Ringnebel nur etwa 980 Lj entfernt. Dadurch zeigt er wesentlich mehr Struktur. Die Form eines Apfelbutzens entsteht vermutlich durch Magnetfelder. Auch er ist ein planetarischer Nebel. Wir sehen M57 von oben und M27 quasi von der Seite.

Aufgenommen am 14.07.2006.

9 Bilder a 3,5 Minuten bei ISO 800 am 8" Newton.

 

M42 nochmal am 23.01.2006. Diesmal ohne Mondeinfluss. Dies ist eine Komposition aus 8 x 5 Min, 2 x 1 Min und 2 x 20 Sek bei ASA 800.

Deutlich mehr Detail zu erkennen als vor 11 tagen

 

M45: Die Plejaden sind ein kleiner Sternhaufen Sternbild Taurus. Sie waren für viele Kulturen ein Zeichen, wann der Frühling sich ankündigt. Die diffusen Nebel im Inneren sind Reflexionsnebel und reflektieren praktisch nur das Licht der umliegenden Sterne. Schwer abzulichten. Aufnamedaten: 10 x 10 Minuten bei ASA 800 mit CLS und IR-Sperrfilter

 

 

Der Orionnebel M42. Er befindet sich im Sternbild Orion und ist ein klassisches Winterobjekt. Er diente mir als erster Deepsky Kandidat für die umgebaute EOS ohne Infrarot Sperrfilter. Der Mond stand am 12.1.06 nur 22 Grad von M42 entfernt und machte es unmöglich, die schwächeren Ausläufer einzufangen. Dies ist eine Komposition aus 7 x 2,5 Min, 5 x 1 Min, 3 x 40 Sek. und 2 mal 20 Sek. Jeweils mit ISO 400.  Da der Mond fast voll war, waren viele Bilder sehr überbelichtet und mussten stark bearbeitet werden.

Der Flammennebel NGC2024 ist einer der bekanntesten Nebel überhaupt. Er hängt quasi am linken Gürtelstern von Orion und ist Teil einer grossen Gruppe von Nebel. Hier im Bild auch der schwache Pferdekopfnebel IC434. Letzterer benötigt eine längere Belichtungszeit, die ohne Nebelfilter in der Nähe von Grossstädten schwer zu erreichen ist.